Über den Weinbergen am Ende der Wachau erhebt sich wundervoll und beeindruckend das Stift Göttweig. Am heutigen spätsommerlichen, sonnenreichen Tag fand dort ein besonderes Ereignis statt.

Unser Tubist Franky gab seiner Anna in dieser atemberaubenden Kulisse das Jawort.  Neben der Familie und Freunden war es natürlich auch uns als Musikverein Arnsdorf wichtig mit dem Brautpaar dieses Fest zu feiern. Schon beim Einzug in die Kirche standen wir Musikerkollegen Spalier. Die Trauung wurde von der Trachtenkapelle Rossatz musikalisch gestaltet und es war ein Ohrenschmaus den Klängen zu lauschen. Ganz besonders glänzte wieder Matthias Dockner als Solist bei der ausgezeichneten Stückwahl. Besonders berührend war der Moment als Frankys verstorbener Frau Astrid, damals ebenfalls als Marketenderin Mitglied beim MVA, Raum gegeben wurde. Es war ergreifend als live das Lied "Amoi segn´ma uns wieder" gesungen und gespielt wurde. Mit dieser berührenden Geste sind dann wohl die letzten "Unkenrufe", bezüglich Altersunterschied des Brautpaares, erstillt. Denn Anna hat damit wohl wahrlich Größe und Stärke bewiesen. Mehr, als an "ihrem" Tag Astrid einen solchen Moment mit solchem Respekt zu widmen, konnte sie die Liebe zu Franky und auch zu Clemens nicht zeigen. 

Nach der Trauungszeremonie führte die TKR gemeinsam mit dem MVA die Hochzeitsgesellschaft musikalisch rund um das Stift zur Sonnenterrasse wo noch das eine oder andere Stück gespielt wurde. Wir waren noch zu Wein, Bier und Gebäck bei der anschließenden Agape geladen.

Hier wurden wir dann natürlich auch noch musikalisch vom Brautpaar unterstützt und Bernhard fand passende Worte um auch Anna (als echte Schütz ;) ) zu einem Beitritt zum MVA zu motivieren und gratulierte dem Brautpaar vom Herzen. Auch unser Ehrenkapellmeister Franz Schütz sen. sowie der Brautvater Karl Supperer ließen es sich nicht nehmen die Musikkapellen zu dirigieren. So nahm das rauschende Fest an diesem herrlichen Sonnentag ihren Anfang... Liebe Anna, lieber Franky wir, der MVA, wünschen hiermit nochmals alles erdenklich Gute und viel Liebe und Glück auf eurem gemeinsamen Lebensweg und danken euch, dass wir ein Teil eurer tollen Hochzeitsfeier waren. 

Zum dritten Mal fand der Dämmerschoppen in der bezaubernden Kulisse von Oberarnsdorf, neben der Donau, visavis der Runie Hinterhaus, statt. Der Aufwand dieses Fest zu organisieren ist enorm, müssen doch alle Tische, Schank, Festzelte usw. eigens nur für dieses Event aufgebaut werden. Doch unser Obmann Max wurde nicht enttäuscht und sehr viele fleißige Helfer aus den Reihen des MVA waren den ganzen Tag damit beschäftigt für den Freitag Abend alles perfekt vorzubereiten. Die hervorrangende und detaillierte Organisation übernahm routiniert und souverän unser Max wofür wir sehr dankbar sind!

Ab 17:00 Uhr stand alles bereit für unsere Gäste. Die Pensionisten wurden von der Gemeinde auf ein Essen eingeladen und nahmen mit ein paar zufällig vorbeikommenden Radfahrern als erste Platz. Unsere fleißigen Musikanten arbeiteten im Service, am Grillstand, in der Schank, in der Weinbar usw. und versorgten zur vollen Zufriedenheit unsere zahlreichen Gäste. Es wurden Grillkotelett mit Krautsalat, gegrillte Bratwürstel und Käsekrainer, Pommes frites, selbstgemachte Mehlspeisen, getoastete Knoblauchschmalzbrote, frische Pfirsichbowle und vieles mehr angeboten. Unsere Winzer lieferten die herrlichen Wachauer Weine.

Das Highlight war jedoch wie jedes Jahr der Auftritt unseres "Arnsdorfer Dorfblechs" mit dem Gast-Star-Trompeter Matthias Dockner, die wie immer mit ihrer Livemusik bis spät in die Nacht für hervorragende Stimmung sorgten. Es war ein Ohrenschmaus den Klängen zu lauschen die von "Gabriellas Song" über "My Way" bis hin zu "Über den Wolken" bis hin zu stimmungsvollen Polken reichten und das Dorfblech somit ihr breites Repertoire zum Besten gab. Die Stimmung an der bestens besuchten Donaulände war enorm und so wurde bis in den frühen Morgenstunden gefeiert und auf den Tischen getanzt.

Wir genossen dieses einzigartige Fest, danken all unseren treuen Freunden der Musik und unseres Musikvereins für den Besuch, den begeisterten Applaus mit der unsere Musik wertgeschätzt wurde und blicken erfreut zurück auf einen grandiosen Abend. Vielen Dank liebe Musiker für eure großartige Leistung, sei es beim Her- oder Wegräumen, beim Service oder beim Verkauf - ihr wart ein tolles Team und es war schön gemeinsam dieses tolle Event so perfekt und erfolgreich gemeistert zu haben.

Die Ausschank zur Sonnwendfeier in der Wachau ist eine der größten Einnahmequellen des Musikvereins Arnsdorf. Aufgrund der heurigen EM, und des an diesem Tage ausgetragene Spiel Österreich gegen Portugal, machten wir uns die Mühe neben dem Aufbau von unserem großen Zelt, der Schankanlage, der Kühlgeräte und des Grillers, auch einen großen Fernseher aufzustellen und ein "Publiv Viewing" anzukündigen.

Zur Freude von Max, der wie immer die Organisation perfekt plante, halfen alle Musiker zusammen und richteten alles für den bevorstehenden Abend her. Einige unserer Damen waren am Nachmittag emsig damit beschäftigt Erdbeerbowle zuzubereiten und so schafften wir gemeinsam alle Vorbereitungen.

Obwohl, sicher aufgrund der Fußball EM und der zahlreich, geplanten Veranstaltungen in der Umgebung nicht so viele Menschen wie gewohnt den Weg zur Rollfähre, wo alle Jahre unsere Ausschank stattfindet, fanden, waren wir doch vom Besucheransturm begeistert und bemühten uns, die Gäste mit Bowle, Wein, Bier, Bratwürsteln und Aufstrichbroten zu verwöhnen. Unser Highlight sind natürlich unsere Musiker die unsere Gäste mit stimmungsvoller Blasmusik unterhalten. Bernhard, Stefan, Franky, David und Gabi heizten die Stimmung bis zum Feuerwerk musikalisch auf und konnten wirklich nur mehr von den beleuchteten Schiffen die zwischen Arnsdorf und Spitz anhielten, der wunderschön mit Fackeln umrahmten Ruine Hinterhaus, dem Tausendeimerberg und dem "Roten Tor" übertroffen werden. Der absolute Höhepunkt war wie immer das imposante Feuerwerk das auch dieses Jahr keine Wünsche offen ließ. Trotz der rasch sinkenden Temperaturen genossen viele unserer Gäste die Gemütlichkeit und gute Stimmung und hielten bis in die Morgenstunden aus. Wir danken allen Besuchern für das gelungene Fest und vor allem unseren Musikern für den Zusammenhalt und den Einsatz der sowohl bei den Vorbereitungen, bei der Veranstaltung und auch beim Wegräumen gezeigt wurde! Wir haben den Sommer 2016 gebührend begrüßt und hoffen nun sehr, dass er auch den Weg zu uns findet! ;)

Allen Wetteprognosen zum Trotz konnte die Marschmusikbewertung in Rossatz um 10:00 Uhr mit einem Großkonzert pünktlich starten. Dazu nahmen alle 9 Kapellen, die zur Marschmusikbewertung antraten, gesammelt vor der Ehrentribüne Stellung ein, um für die Gäste aufzuspielen. Das Publikum war von dem imposanten Auftreten so vieler Musiker auf einem Fleck begeistert und wurde damit gebührend auf die unmittelbar bevorstehende Marschmusikbewertung eingestimmt. Unser Bürgermeister Erich Polz fand wieder schöne Worte unsere Heimatgemeinde ins rechte Licht zu rücken und konnte mit Freude und voller Stolz mit der TKR und dem MVA, gleich zwei Kapellen in unserer Gemeinde, zur Bewertung vorankündigen. Zu Beginn trat natürlich die Rossatzer Trachtenkapelle als Gastgeber-Kapelle an, um sich dem Urteil der Richter zu stellen. Die Musiker imponierten mit einer abwechslungsreichen, stimmungsvollen Kürfigur, die uns über ihre Reisen in verschiedene Länder von China bis Amerika erzählte. Wir kamen als fünfte Kapelle an die Reihe. Unser Stabführer Josef hatte, aufgrund der zurzeit stattfindenden Fußball-Europameisterschaft, eine besonders kreative Idee und lernte mit uns das Symbol eines EM Pokals ein, nach dem optimistischen Motto "Österreich wird Europameister". Die Zuschauer waren von der Performance, als wir zum Abschluss bei dem Lied "Immer wieder Österreich" die rot-weiß-roten Fahnen schwangen und lauthals mitsangen, sehr angetan und quittierte unseren Auftritt mit tosendem Applaus. Wir traten zum ersten Mal in der hohen Stufe "E" an und natürlich wird in dieser Gruppe auch sehr viel verlangt und so konnte die Jury über so manchen Fehler nicht hinwegschauen. Wir wurden trotzdem mit 90,5 Punkten und einem "Sehr guten Erfolg" bewertet und sind darauf sehr stolz. Wir gratulieren unseren Freunden der TKR zu einem "Ausgezeichneten Erfolg" und vor allem zu der hervorragenden Organisation. Diese wurde durch das plötzliche Eintreten eines Regenschauers, der während des Auftritts der zuletzt antretenden Kapelle Gföhl plötzlich einsetzte, auf eine harte Probe gestellt. Die TKR hatte das aber trotzdem ideal gelöst und alle Musiker und Gäste wurden hervorragend im Schlosshof bewirtet. Wir danken all unseren Freunden des Musikvereins Arnsdorf, dass Sie uns trotz der instabilen Wetterlage begleitet und die Daumen gedrückt haben. Und vor allem danken wir unserem Stabführer Josef Wildam, der mit viel Geduld und Konsequenz eine respektable Leistung aus uns heraus geholt hat.

Bilder gibt es wie gewohnt in unserer Bildergalerie.